Vision
der „Strukturellen Schmerztherapie“

Dr. Janet Travell 1901-1997
Dr. Andrew Taylor Still 1828-1917

Seit nunmehr 20 Jahren Praxistätigkeit als Heilpraktiker und über 40.000 durchgeführten Behandlungen bin ich nun an einem Punkt angelangt, wo ich meine gewonnenen Erfahrungen an wissenshungrige Masseure, Ärzte, Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Rolfer, andere Therapeuten sowie all jene, die an strukturiertem Wissensgut interessiert sind, weitergeben möchte.
Durch mein Studium im Maschinenbau war ich während meiner nachfolgenden Ausbildungen immer an dem „Warum ist das so?“ und „Welche Motivation steckt hinter dem jeweiligen System?“ interessiert. Im Laufe der Jahre testete ich die großen Verfahren durch, angefangen bei Akupunktur, gefolgt von Osteopathie, struktureller Integration nach Ida Rolf, Feldenkrais und den Muskeltriggerpunkten von Dr. Janet G. Travell. All diese Verfahren haben im Grunde das gleiche Ziel: Das Schaffen von Raum innerhalb der gegebenen Parameter, welches das jeweilige System leisten kann, d.h. die TCM (Akupunktur) spricht vom Freimachen und Lösen der jeweiligen Meridiane (Energieleitbahnen), um Raum (Länge) zu schaffen.

Moshé Feldenkrais 1904-1984

Osteopathie löst Blockaden auf den drei Ebenen (Knochen, craniosacrales System und viszerales System), um Raum zu schaffen. Ida Rolf hat mit ihren 10 Sitzungen ein System entwickelt, indem sie Raum schafft durch das Lösen des Bindegewebes in den jeweiligen Gebieten. Moshe Feldenkrais hat durch gezielte Bewegungsmuster (Nervensystem neu stimuliert) den Raum erhalten, den Ida Rolf durch das Lösen des Bindegewebes kreiert hat. Janet G. Travell hat mich sehr beeindruckt durch ihr Werk, an dem sie 50 Jahre gearbeitet hat, bevor sie es schließlich als Buch veröffentlichte. Sie schaffte Raum (Länge) in einzelnen Muskeln, um so Schmerz zu reduzieren.

Akupunktur
Strukturelle Schmerztherapie

Alle Systeme haben ungewollt einen Einfluss auf die Analogie meiner Dreh- und Kippunkte, indem sie Raum und dadurch auch Länge in bestimmten Abschnitten (Muskeln) schaffen. Sie sprechen dann von einem erreichten Gleichgewicht, allerdings erreichen sie dies leider nur auf einer Ebene (siehe Funktionsweise der „Strukturellen Schmerztherapie“)

Ich beanspruche nicht, das Rad in der manuellen Medizin neu erfunden zu haben, denn es ist bereits alles da. Allerdings wird es nicht hinreichend ausgeschöpft, genutzt und kombiniert, sondern es wird immer nur auf einer Ebene gearbeitet. Es wird von gesetzten Impulsen gesprochen, doch das interessiert die Schwerkraft sehr wenig und reicht für eine nachhaltige/erfolgreiche Behandlung nicht aus.

Meine Vision ist es, den Therapeuten mit dem Konzept „Strukturelle Schmerztherapie“ und der damit verknüpften Analogie der Kipp- und Drehpunkte ein Werkzeug an die Hand zu geben, welches dem Patienten und dem Therapeuten ein Verständnis darüber gibt, wie ein Körper in der Schwerkraft optimal und ohne Schmerzen funktionieren kann!